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Nach schon wenigen Wochen lockerten sich bei Jamila, meiner Irontech Schokoperle, die Schultergelenke.
Genauer gesagt - die Armkopfgelenke. Das bedeutete, hob man ihre Arme seitlich an fielen sie wieder schlapp herunter.
Über die Zeit entstand ein unangenehmes Spiel in den Gelenken, einher mit unschönen Geräuschen.
Fakt ist - es wird nicht besser!
Es gab für mich kein Halten mehr und ich begab mich an die zweite Silikon-Doll Reparatur.
Über die erste berichte ich später, das war nicht meine Doll. Dies aber nur am Rande.
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Bevor sich die warnenden Zeigefinger heben – die Schraubensicherung sei schädlich für TPE und Schaum und Silikon oder Dergleichen:
Es hat sich im Praktischen erwiesen, das dem nicht so ist.
Vor Jahren habe ich Jessys (TPE) Hals- und auch das Rückengelenk repariert. Dort habe ich auch mit Loctite 270 und Petec gearbeitet. Da ich mich von dieses Warnungen habe verrückt machen lassen, habe ich extra nachgesehen und Jessy dafür geöffnet, um mich zu vergewissern. Gefunden habe ich nicht. Gar nichts!
Wenn die Schraubensicherung abgebunden hat ist sie ungefährlich. Das ist bewiesen und erkennbar.
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Hinweis:
In einem Forum wurde eine ähnliche Reparatur gezeigt, bei der außen am „Oberarmkopf“ der Schnitt gemacht wurde. Es wurde behauptet das dies die einzige vernünftige Möglichkeit sei, entgegen einiger Einwände. Das hinterlässt eine unschöne, riesige Narbe. Das wollte ich nicht.
Ich habe entschieden den Schnitt gegenüber, in der Achsel zu anzusetzen.
Arm 90° abspreizen, damit das Material gespannt wird. Dadurch wird das Silikon glatt und fest. Der Schnitt gelingt so perfekt.
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Dann erst einmal maximal 5mm tief schneiden.
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Position des Schnittes noch einmal sicherstellen und dann tief bis in den Schaum schneiden. Langsam, gleichmäßig und konzentriert.
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Nachdem der Schnitt getan ist, vergewissern, das man einen Blick auf das Gelenk hat. Mit der Arterienklemme den Schaum soweit entfernen, das man guten Zugang zum Gelenk hat. Dann den Gabelschlüssel ansetzen und prüfen was da lose ist. Es kann ja nur der Bolzen oder die Mutter sein. In den meisten Fällen ist es die Mutter und der Bolzen ist fest und gesichert.
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Damit man sieht was man tut ist es sinnvoll die Öffnung zu spreizen. Das vereinfacht die Arbeit ungemein, um die Mutter zu lösen und heraus zu holen.
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Mutter herausholen und reinigen und entfetten, ebenso das Gewinde des Bolzens reinigen und entfetten. Dann Gewindesicherung in das Gewinde der Mutter einbringen. Mutter nun wieder einsetzen und handfest andrehen.
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Mit dem 17mm Ringschlüssel nun das Drehmoment so einstellen, dass das Gelenk straff eingestellt ist, aber nicht zu stark. Denn sonst kommt nicht das Arm-Kopfgelenk, sondern das Schultergelenk mit. Sofern Deine Doll das „Shrugged-Shoulder“ Gelenk hat.
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Nun den Schnitt mit Sil-Poxy verschließen. Das funktioniert nur, wenn das Material entspannt wird. Also im gespannten Zustand den Sil-Poxy auf den Klebeflächen auftragen und dann den Arm anlegen. Überschüssigen Kleber mit einem Schaschlikspieß oder Zahnstocher entfernen und so gut es geht glätten und angleichen. Das ergibt eine sehr gute Verklebung und tolerierbare „Narbe“.
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Restlichen Kleber entfernen, bevor er abbindet. Das Zeug klebt sehr stark. Wenn alles fein ist, 24 Stunden die Puppe nicht bewegen und den Kleber abbinden lassen. Erst nach 24 Std. hat Sil-Poxy, laut seiner Anleitung, die Endfestigkeit erreicht.
Jamila ist wieder froh und die Schultergelenke (Arm Kopfgelenke) sind beide wieder fein.
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So Long
- Steff -
Genauer gesagt - die Armkopfgelenke. Das bedeutete, hob man ihre Arme seitlich an fielen sie wieder schlapp herunter.
Über die Zeit entstand ein unangenehmes Spiel in den Gelenken, einher mit unschönen Geräuschen.
Fakt ist - es wird nicht besser!
Es gab für mich kein Halten mehr und ich begab mich an die zweite Silikon-Doll Reparatur.
Über die erste berichte ich später, das war nicht meine Doll. Dies aber nur am Rande.
Jamila
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Werkzeuge
- 17mm Ringschlüssel
- 17mm Gabelschlüssel
- Cut Messer mit neuer Klinge
- Arterienklemme
- Spreizer
- Starke Leuchte
- Sil-Poxy Silikonkleber
- Petec Schraubensicherung (Schwer demontierbar)
- Lexanscheren in verschiedenen Radien
Bevor sich die warnenden Zeigefinger heben – die Schraubensicherung sei schädlich für TPE und Schaum und Silikon oder Dergleichen:
Es hat sich im Praktischen erwiesen, das dem nicht so ist.
Vor Jahren habe ich Jessys (TPE) Hals- und auch das Rückengelenk repariert. Dort habe ich auch mit Loctite 270 und Petec gearbeitet. Da ich mich von dieses Warnungen habe verrückt machen lassen, habe ich extra nachgesehen und Jessy dafür geöffnet, um mich zu vergewissern. Gefunden habe ich nicht. Gar nichts!
Wenn die Schraubensicherung abgebunden hat ist sie ungefährlich. Das ist bewiesen und erkennbar.
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Der Cut!
Hinweis:
In einem Forum wurde eine ähnliche Reparatur gezeigt, bei der außen am „Oberarmkopf“ der Schnitt gemacht wurde. Es wurde behauptet das dies die einzige vernünftige Möglichkeit sei, entgegen einiger Einwände. Das hinterlässt eine unschöne, riesige Narbe. Das wollte ich nicht.
Ich habe entschieden den Schnitt gegenüber, in der Achsel zu anzusetzen.
Arm 90° abspreizen, damit das Material gespannt wird. Dadurch wird das Silikon glatt und fest. Der Schnitt gelingt so perfekt.
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Dann erst einmal maximal 5mm tief schneiden.
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Position des Schnittes noch einmal sicherstellen und dann tief bis in den Schaum schneiden. Langsam, gleichmäßig und konzentriert.
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Nachdem der Schnitt getan ist, vergewissern, das man einen Blick auf das Gelenk hat. Mit der Arterienklemme den Schaum soweit entfernen, das man guten Zugang zum Gelenk hat. Dann den Gabelschlüssel ansetzen und prüfen was da lose ist. Es kann ja nur der Bolzen oder die Mutter sein. In den meisten Fällen ist es die Mutter und der Bolzen ist fest und gesichert.
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Damit man sieht was man tut ist es sinnvoll die Öffnung zu spreizen. Das vereinfacht die Arbeit ungemein, um die Mutter zu lösen und heraus zu holen.
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Mutter herausholen und reinigen und entfetten, ebenso das Gewinde des Bolzens reinigen und entfetten. Dann Gewindesicherung in das Gewinde der Mutter einbringen. Mutter nun wieder einsetzen und handfest andrehen.
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Mit dem 17mm Ringschlüssel nun das Drehmoment so einstellen, dass das Gelenk straff eingestellt ist, aber nicht zu stark. Denn sonst kommt nicht das Arm-Kopfgelenk, sondern das Schultergelenk mit. Sofern Deine Doll das „Shrugged-Shoulder“ Gelenk hat.
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Nun den Schnitt mit Sil-Poxy verschließen. Das funktioniert nur, wenn das Material entspannt wird. Also im gespannten Zustand den Sil-Poxy auf den Klebeflächen auftragen und dann den Arm anlegen. Überschüssigen Kleber mit einem Schaschlikspieß oder Zahnstocher entfernen und so gut es geht glätten und angleichen. Das ergibt eine sehr gute Verklebung und tolerierbare „Narbe“.
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Restlichen Kleber entfernen, bevor er abbindet. Das Zeug klebt sehr stark. Wenn alles fein ist, 24 Stunden die Puppe nicht bewegen und den Kleber abbinden lassen. Erst nach 24 Std. hat Sil-Poxy, laut seiner Anleitung, die Endfestigkeit erreicht.
Jamila ist wieder froh und die Schultergelenke (Arm Kopfgelenke) sind beide wieder fein.
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So Long
- Steff -
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